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BIM-Manager: Ein spannender Beruf mit Zukunftspotenzial

30 September, 2024
18 Minuten Lesezeit
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Construction BIM manager blog post by RIB Software

Digitale Bauprojekte werden immer komplexer und verlangen jeglichen Vertretern entlang der Wertschöpfungskette Bau einiges ab. Von Planenden über ausführende Bauunternehmen und öffentliche Einrichtungen bis hin zu Gebäudebetreibenden. Um die Herausforderungen der Digitalisierung innerhalb der Baubranche erfolgreich zu meistern, haben sich neue Berufsfelder etabliert, wie der BIM-Manager bzw. die BIM-Managerin. Was bedeutet BIM-Management? Welche Aufgaben sind typisch für diesen Beruf und welche Herausforderungen sind zu meistern? Wie hoch ist das Gehalt und welche Ausbildungen und Zertifizierungen zum Thema BIM-Management gibt es? Außerdem: Welche Softwareprogramme können die komplexen Aufgabenfelder, die für gewöhnlich den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks umfassen, bestmöglich unterstützen? Wir stellen das Berufsfeld im Detail vor und bieten einen umfassenden Überblick.

Was ist ein BIM-Manager?

BIM-Manager übernehmen die Einführung und Entwicklung von BIM-Prozessen in Bauunternehmen, in Architektur- und Ingenieurbüros, bei Immobiliengesellschaften oder Behörden der Bauverwaltung. Sie erstellen unternehmensinterne BIM-Strategien und treiben die Umsetzung voran.

Was ist BIM-Management?

BIM-Management umfasst die strategische Unternehmensplanung, die Steuerung von BIM-Projekten sowie konkrete technische Entwicklungen für den BIM-Prozess. Auch das Koordinieren von Aufgaben und Partnern innerhalb von Bauprojekten kann ein Aspekt des BIM-Managements sein.

Welche Aufgaben hat ein BIM-Manager?

Für die erfolgreiche Einführung digitaler Arbeitsabläufe erarbeiten sie Richtlinien oder schulen Mitarbeitende, z.B. in der Anwendung von Software wie CAD-Programmen und ggf. Hardware wie 3D-Laserscannern. Als Expertinnen und Experten in Sachen BIM sind sie die ersten Ansprechpartner bei allen fachlichen Fragen.

Während eines Bauprojekts sind BIM-Managerinnen und BIM-Manager verantwortlich für die Verwaltung des BIM-Modells. In kontinuierlicher Absprache mit Auftraggebern legen sie Leistungsvorgaben im BIM-Projektabwicklungsplan (BAP) fest. Sie geben Struktur und Inhalte des Modells vor und pflegen neue Daten ein bzw. überprüfen bestehende Daten. Während der Bauausführung kontrollieren sie laufend, ob die mit dem Auftraggeber vereinbarten Ziele eingehalten werden. Sie steuern den Informationsfluss zwischen beteiligten Fachplanern wie Statikerinnen und Statikern und Architektinnen und Architekten. Darüber hinaus haben sie auch immer die Termin- und Kostenpläne sowie baurechtliche Vorgaben im Auge. Auf der Baustelle überwachen sie den Baufortschritt und mithilfe mobiler Endgeräte oder Augmented-Reality-Anwendungen die korrekte Umsetzung der Vorgaben des BIM-Modells. In Besprechungen mit allen am Projekt beteiligten Akteuren vertreten BIM-Manager die Interessen ihres Unternehmens.

Die von BIM-Managern entwickelte BIM-Strategie sollte stets an die Ziele und Anforderungen des jeweiligen Projekts angelehnt sein. Sie tragen die Verantwortung für effektive Zusammenarbeit und Qualitätskontrolle im Bereich der BIM-Modelle und -Daten. RIB Software stellt in diesem Zusammenhang eine Vielzahl an Werkzeugen bereit, um sie in allen Belangen zu unterstützen.

Dabei beinhaltet der weit gefasste Begriff des BIM-Managements eine Vielzahl an Aufgabengebieten in der BIM-Arbeitsweise. Sie reichen von strategischer Unternehmensplanung über Steuerungstätigkeiten bis hin zu konkreten technischen Entwicklungen. Anders als bei der BIM-Koordination sind die Aufgaben des BIM-Managements nicht immer projektbezogen. Stattdessen machen sie öfter eine langfristige Tätigkeit innerhalb eines Unternehmens aus. Trotzdem verantworten BIM-Manager meist die unternehmensspezifischen Aufgaben projektbezogener BIM-Koordination.

Je nachdem, ob es sich um Auftragnehmer oder Auftraggeber handelt, können die Aufgaben in diesem Fachbereich unterschiedlich sein. Übergeordnetes Ziel ist im Allgemeinen die Regelung sämtlicher inhaltlicher und technischer Belange im Sinne der BIM-Methode. Es kann ein einzelnes Projekt, aber auch übergreifend das gesamte Unternehmen umfassen. Für gewöhnlich gehören dazu diese Aufgabenbereiche:

BIM Manager Aufgaben Überblick
BIM-Manager Aufgaben im Überblick

– Projektstrategie und -planung: In diesen Aufgabenfeldern arbeitet der BIM-Manager mit dem Projektteam zusammen, um BIM-Ziele und -Anforderungen zu definieren, einen BIM-Ausführungsplan zu erstellen und sicherzustellen, dass BIM effektiv in den gesamten Projektverlauf integriert wird.

– Technologieauswahl und BIM-Implementierung: Die Auswahl und die Implementierung der richtigen BIM-Software und zusätzlicher Werkzeuge für das Projekt erfolgt durch Unterstützung und in Abstimmung mit dem BIM-Manager. Zusätzlich sollte dieser Sorge tragen, dass die ausgewählten Technologien und Infrastrukturen im Projekt oder Unternehmen effizient eingesetzt werden.

– BIM-Modellierung & -Koordination: Die Erstellung von BIM-Modellen, deren Überprüfung und die Koordination mit allen Beteiligten gehören zu seinen oder ihren elementaren Aufgaben.

– Zusammenarbeit & Kommunikation: Eine bestmögliche Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachleuten und Stakeholdern im Projekt sollte durch einen stringenten Informationsfluss gewährleistet sein. Weiter legt der BIM-Verantwortliche die Grundsteine dafür, dass alle am Projekt Beteiligten stets auf dem gleichen Wissensstand sind.

– Schulung & Unterstützung: BIM-Management umfasst auch, das Projektteam in einer möglichst effizienten Nutzung von BIM-Software und -methoden zu schulen und kontinuierlich weiterzubilden, sowie Antworten auf Fragen rund um das Thema BIM parat zu haben.

– BIM-Qualitätskontrolle und -sicherung: Hierbei sind insbesondere eine Prüfung der BIM-Modelle auf Konsistenz, Genauigkeit und Vollständigkeit gefordert. Gleichzeitig ist eine Basis für einen Datenaustausch der Partnerunternehmen aus den unterschiedlichen Gewerken mit möglichst wenigen Interferenzen durch den BIM-Experten zu schaffen, damit Fehler erst gar nicht entstehen können.

– Compliance und Standards: BIM-Standards können, je nach Land oder Region, variieren. Es gehört zu den Aufgaben des Berufsfelds, den Rahmen zu schaffen, dass das Projekt den entsprechenden Standards und Vorschriften entspricht.

– Datenanalyse und Berichterstattung: Ein wichtiger Bestandteil des BIM-Managements ist die kontinuierliche Überwachung des Projekts. Dazu gehören Berichte über Meilensteine aber auch Probleme. Ein durchgängiger Informationstransfer an die Projektbeteiligten sollte stets gewährleistet sein.

Welche Kompetenzen braucht ein BIM-Manager?

Das Aufgabenfeld ist vielfältig. Aus diesem Grund erfordert der Beruf auch eine Reihe von Kompetenzen, um die Verantwortung für die erfolgreiche Implementierung und Koordination von BIM in Bauprojekten effektiv ausüben zu können. Dazu gehören unter anderen:

BIM-Manager Kompetenzen im Überblick
BIM-Manager Kompetenzen im Überblick

– Projektmanagementerfahrung: Fundierte Projektmanagementfähigkeiten zeichnen eine gute BIM-Managerin oder einen guten BIM-Manager aus. Sie sollten in der Lage sein, einen BIM-Ausführungsplan zu erstellen, Ressourcen zu verwalten, Meilensteine zu setzen und das Projektteam erfolgreich zu koordinieren.

– Führungserfahrung: Führungskompetenzen sind von großem Vorteil, da der Beruf es erfordert, verschiedene Gewerke und Fachleute zu koordinieren und Grundlagen für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen zu schaffen.

– Branchenkenntnisse: Branchen-Knowhow ist das A und O in diesem Job. BIM-Managerinnen und -Manager sind für gewöhnlich Fachexpertinnen und -experten innerhalb der Bauindustrie. Architektinnen und Architekten, Ingenieurinnen und Ingenieure mit viel Praxiserfahrung auf der Baustelle und einem guten Verständnis für den gesamten Lebenszyklus einen Bauprojekts und nicht zuletzt hervorragenden digitalen Kompetenzen gelten als die Wunschbesetzung für dieses Berufsbild.

– Kommunikationsgeschick: Gute zwischenmenschliche Fähigkeiten sind sehr wichtig, um mit Projektbeteiligten, Architektur- und Ingenieurbüros, ausführenden Bauunternehmen und allen weiteren im Projekt involvierten Stakeholdern zu kommunizieren und eine reibungslose Zusammenarbeit zu fördern.

– Technologie- und Softwareaffinität: BIM ist eine technologieintensive Disziplin. Der Beruf erfordert daher ein solides, technisches Verständnis, um Probleme, die bei der Modellierung, Datenverwaltung und Zusammenarbeit auftreten können, zu identifizieren und zu lösen. Zusätzlich sind Erfahrung und Kompetenz in der Anwendung verschiedener Softwareprogramme für das Arbeiten mit BIM-Modellen unerlässlich. Das Erstellen, Überprüfen und Koordinieren von Modellen gehört zum Tagesgeschäft im BIM-Management. Ein BIM-Manager sollte im Umgang mit Autorensoftware sowie mit Anwendungen für das Projektmanagement oder auch für technische Aspekte des BIM-Prozesses versiert sein.

– Problemlösungskompetenz: Im Zuge einer BIM-Implementierung stoßen Unternehmen immer wieder auf Herausforderungen und Hindernisse unterschiedlicher Art. Diese zu bewältigen ist von großer Bedeutung, um Projekte zum Erfolg zu führen.

– Analytische Fähigkeiten: Die Analyse von BIM-Modellen und vielen weiteren Projektinformationen zählt zu den Aufgabengebieten in diesem Beruf. Ziel ist es, mögliche Probleme, Kollisionen und Unstimmigkeiten frühzeitig zu erkennen, zu beheben und im Idealfall gar nicht erst entstehen zu lassen.

– Rechts- und Compliance-Kenntnisse: Nicht nur relevante BIM-Standards und Richtlinien, sondern auch rechtliche Aspekte gehören zum wichtigen Basiswissen im Bereich BIM-Management. Dies erfordert auch kontinuierliche Weiterbildungen, um stets auf den aktuellen Wissensstand zu bleiben.

Wieviel verdient ein BIM-Manager?

Ein Jahresgehalt von mindestens 44.900 Euro und ein Monatsgehalt von ca. 3.742 Euro ist möglich. Das Einstiegsgehalt liegt bei rund 40.000 Euro im Jahr. Überdurchschnittlich verdienende BIM-Manager können ein Jahresgehalt von 63.100 Euro erzielen; das sind monatlich 5.258 Euro. Das Gehalt steigt mit der Berufserfahrung in Jahren. So verdienen BIM-Verantwortliche mit sechs bis zehn Jahren Berufserfahrung rund 55.000 Euro/Jahr. Mit 25 Jahren Berufserfahrung können Gehälter von ca. 62.200 Euro/Jahr verdient werden.

In der Verteilung nach Bundesländern liegt Sachsen vorn mit einem BIM-Manager-Gehalt von durchschnittlich 67.600 Euro/Jahr. Es folgen Baden-Württemberg (61.000 Euro/Jahr) und Bayern (55.500 Euro/Jahr), Berlin und Nordrhein-Westfalen (beide 54.000 Euro/Jahr) und Hamburg (53.520 Euro/Jahr). Das Schlusslicht bildet Hessen mit circa 40.000 Euro/Jahr. Auch nach Städten gibt es Unterschiede bei den Gehältern. Spitzenreiter ist hier Stuttgart mit einem Gehaltsrahmen von 51.300 bis 70.900 Euro/Jahr. Der Gehaltsrahmen in Frankfurt am Main (46.300 bis 64.900 Euro/Jahr) oder Nürnberg (46.200 bis 64.800 Euro/Jahr) liegt deutlich darunter.

Weiter gibt es Unterschiede im Gehalt je nach Branche und Unternehmensgröße. In großen Konzernen mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden sind Gehälter bis 84.038 Euro/Jahr möglich. KMUs bezahlen hier deutlich weniger. Die kleinsten Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden offerieren Gehälter von durchschnittlich 41.147 Euro/Jahr.

Alle Angaben basieren auf dieser Quelle von StepStone im November 2024.

Wie sieht die Ausbildung zum BIM-Manager aus?

Es gibt zwar keine direkte BIM-Manager-Ausbildung, jedoch offerieren etwa Hochschulen bereits konkrete Kurse für die Weiterbildung zum digitalen Bauleiter. Entsprechende Fortbildungen, die das relevante Fachwissen für die digitale Planung von Bauprojekten vermitteln, sind Voraussetzung, um in diesem Beruf zu arbeiten. Das Thema Building Information Modeling wird sukzessive in das Studium zur Bauingenieurin oder zum Bauingenieur integriert, da branchenweit von immer höherer Wichtigkeit.

Ideal ist ein abgeschlossenes Studium des Bauingenieurwesens oder der Architektur, wenn dieser Beruf angestrebt wird. Auch ein Quereinstieg mit entsprechender Erfahrung ist möglich, sofern einige Jahre Berufserfahrung vorgewiesen werden können. Beispielsweise gibt es den berufsbegleitenden Zertifikatskurs zum BIM-Professional der Ruhr-Universität Bochum, die die Universität zweimal pro Jahr in vier Modulen offeriert. Vermittelt werden dabei sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen zum Thema BIM. Von der Erstellung von 3D-Modellen über Change-Management, Modellierung und Datenmanagement, bau- und vertragsrechtlichen Aspekten bis hin zum Einsatz konkreter Anwendungen und Technologien wird ein breites Wissensspektrum vermittelt und in einer abschließenden Prüfung abgefragt. Der Kurs wird von Prof. Dr. Markus König, einem erfahrenen Praktiker geleitet und die BIM-Manager-Zertifizierung ist durch planen bauen 4.0 bzw. buildingSMART akkreditiert. Nicht zuletzt handelt es sich um ein international anerkanntes Zeugnis (BIM-Manager (TÜV). Building Information Modeling.). Auch am Campus der Hochschule Karlsruhe kann zweimal pro Jahr das Zertifikatsstudium zum BIM-Professional absolviert werden.

Weiter bietet der TÜV Rheinland ein dreitägiges Sachkundeseminar zum Thema BIM für Fach- und Führungskräfte der Bau- und Immobilienbranche. Vermittelt wird die praktische Anwendung einer Modellierungssoftware sowie die Handhabung verschiedener Auswertungstools. Inhalte sind zum Beispiel das BIM-Lastenheft (Auftraggeber-Informationsanforderungen oder kurz AIA) und das BIM-Pflichtenheft (Erstellung eines BIM-Abwicklungsplans, kurz BAP) und die Arbeit mit verschiedenen Softwareanwendungen zur Auswertung wird erlernt. Zusätzliche Inhalte umfassen den Austausch von Projektinformationen über ein Common Data Environment (CDE) oder die Übergabe von BIM-Daten in ein CAFM-System.

Welche Herausforderungen hat ein BIM-Manager?

Die Verwaltung riesiger Datenmengen gehört zu den größten Herausforderungen im Bereich BIM-Management. Denn im BIM-Planungsprozess wird für gewöhnlich eine Vielzahl von Daten generiert: Von 3D-Modellen über technische Informationen bis hin zu Dokumentationen. Eine effektive Verwaltung und Koordination dieser Masse an Informationen wird in diesem Bereich gefordert, damit das Projektteam mit den relevanten Daten effektiv arbeiten kann. Ein Verständnis, wie sich Daten idealerweise strukturieren und koordinieren lassen, sollte eine Expertin oder ein Experte im Bereich BIM-Management auf jeden Fall mitbringen.

Digitales Planen und Bauen geht nicht ohne Change-Prozesse. Und Veränderungen bringen immer Widerstand auf Seite der Betroffenen mit sich. Der Faktor Mensch nimmt bei der digitalen Transformation der Baubranche eine Schlüsselrolle ein, denn BIM funktioniert nur dann, wenn alle den neuen Weg auch aktiv mitgehen. Zu diesem Thema gibt es zwischenzeitlich spezielle Online-Kurse vom VDI Wissensforum. Geschult werden neben BIM-Grundlagen auch wichtige Aspekte des Change-Managements, die die Kommunikationsfähigkeit und die Organisation neuer Prozesse und Workflows veranschaulichen und den Teilnehmenden vermitteln, wie es gelingen kann, den Widerstand gegenüber Veränderung gezielt als Chance zu nutzen.

Darüber hinaus ist es in diesem Berufsfeld entscheidend, sich weiterzubilden. Das Wissen über neue BIM-Technologien und -Praktiken sollte stets auf dem aktuellen Stand und über eine kontinuierliche Weiterbildung sichergestellt sein. Das gilt insbesondere auch für das Wissen rund um Standards und Richtlinien zum Thema BIM. Die nationalen Fachverbände wie buildingSMART oder BVBS (Bundesverband Software und Digitalisierung im Bauwesen) mit ihren verschiedenen Fachgruppen zum Thema digitales Planen und Bauen sind ideale Anlaufstellen für die BIM-Manager-Weiterbildung. Eine wichtige Aufgabe ist nicht zuletzt die konsequente Weiterentwicklung unternehmensinterner BIM-Standards und Leitfäden, Werkzeuge und Methoden.

Es gibt bereits eine Reihe von Richtlinien und Standards für Projekte, die mit der BIM-Methode umgesetzt werden. Von besonderer Relevanz sind die DIN EN ISO 19650 sowie die VDI 2552-Richtlinie, die die internationalen BIM-Vorgaben an die deutsche Baubranche adaptiert. Trotz einer großen Menge an Normen und Richtlinien zum Thema BIM gibt es nach wie vor zahlreiche Lücken; Grenzen der Standardisierung, mit denen sich Expertinnen und Experten rund um den Globus auseinandersetzen, mit dem Ziel, die tägliche Arbeit von BIM-Projekten und damit auch dem BIM-Management zu verbessern.

Welche Software nutzen BIM-Manager?

Von Autorensystemen über Anwendungen für die Projekt- und Unternehmenssteuerung bis hin zu CDE und CAFM: Der Bausoftwaremarkt offeriert eine Vielzahl von BIM-Software für BIM-Manager und den gesamten BIM-Prozess.

Autorensoftware: So entsteht das BIM-Modell

Bei den Autorensystemen bietet RIB Software mit RIB Civil ein Programm für das modellorienterte Arbeiten im Straßen-, Tief- und Infrastrukturbau, für die Planung bis zur Fertigstellung, das nicht zuletzt durch eine direkte Integration an die RIB-Unternehmensplattform punktet. Effiziente Handhabung großer Datenmengen, flexibler Datenaustausch mit Partnern, präzise Mengenermittlung und Bauabrechnung und die Möglichkeit einer zuverlässigen Datenaufbereitung für die Bauausführung – allesamt hilfreich und vorteilhaft für das modellorientierte Arbeiten im Bereich Infrastrukturbau.

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Die All-in-One-Software für BIM-Projekte: RIB 4.0

Die Unternehmenssoftware RIB 4.0 wurde dafür konzipiert, BIM-Manager bei der integrierten Datenverwaltung, bei Kosten- und Zeitplanung sowie im Risikomanagement und bei Nachhaltigkeitsanalysen umfassend zu unterstützen. Mit der Software können 3D-Modelle verwaltet und mit Projektinformationen durchgängig verzahnt werden. Projektmitarbeitende haben die Möglichkeit, zentral auf BIM-Modelle zuzugreifen, was die Kommunikation und Kollaboration vereinfachen kann. Zentrale Bestandteile des Programms sind Kostenmanagement und Baukalkulation, Zeit- und Ressourcenplanung und es gibt Möglichkeiten, Risiken im Projektverkauf frühzeitig zu identifizieren und im Falle des Falles wirkungsvoll gegenzusteuern. Das IT-System greift damit einen Großteil der Herausforderungen im Tagesgeschäft des Berufsfelds auf und bietet in vielen Aufgabenbereichen die passende Hilfestellung.

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BIM im Gebäudemanagement

Abgerundet wird das Portfolio für diese Berufsgruppe mit RIB FM für die Aufgaben im Bereich Facility Management. Durch die nahtlose Integration der RIB-Programme untereinander können jegliche Informationen aus Planung und Erstellung ebenfalls für die Bewirtschaftung genutzt werden. Ein erneutes Erfassen der Daten ist nicht erforderlich. Gleichzeitig bietet RIB FM die Option, Kosten des Betriebs bereits im Verlauf der Planung sichtbar zu machen und außerdem von Beginn an fundierte Entscheidungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu treffen.

Aus- und Weiterbildung mit Software von RIB

Die RIB Software GmbH offeriert Bausoftware für den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks und stellt die Weichen für ein kreislaufgerechtes Planen, Bauen und Betreiben.

Eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten mit den RIB-Produkten für alle, die in die digitalen Prozesse involviert sind, gibt es nicht zuletzt beim 5D Institut. So stellen BIM-Expertinnen und -Experten sicher, dass sie stets auf dem neusten Wissenstand bleiben. Eine Übersicht über die Trainings und Kurse gibt es hier.