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Wie neue Software Unternehmenskultur verändern kann
Neue Software: „Die Vorteile spüren nicht alle gleichzeitig“
Die Einführung neuer Software ist eine strategisch wichtige Entscheidung, die Sie sicher sorgfältig abgewogen haben. Nun gilt es, die Mitarbeiter*innen auf diesem neuen Weg mitzunehmen. „Change Management“ – Studien belegen hier die Erfahrungen unserer RIB-Produktmanager: Nur wenn alle mitziehen kann Transformation gelingen.
„Wir bekommen eine neue Software“, diesem Satz sind sicher gründliche Überlegungen vorausgegangen. Sie als Entscheider*in wissen: Digitale Weiterentwicklung ist ein Muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Bei Ihren Mitarbeiter*innen jedoch löst der Satz nur verhaltenes Stöhnen aus, doch von ihnen hängt alles ab.
Unternehmen müssen sich verändern, die Digitalisierung vorantreiben, sich an den Markt anpassen, den Führungskräften deutscher Unternehmen ist das völlig bewusst. Laut dem Porsche Innovationskompass verankern sich aber nur 20 % der angestrebten Veränderungen erfolgreich, die anderen Ansätze verpuffen.
Der Erfolg Ihrer Entscheidung hängt von anderen ab
„Ob die angestrebten strategischen Transformationen der deutschen Unternehmen gelingen, entscheidet sich vor allem an ihrer kleinsten Einheit: Dem Mitarbeiter„, so schreiben es die Autor*innen der Porsche-Studie Zacherl et al. RIB Produktmanager Rainer Diehl kann aus seiner langjährigen Erfahrung nur bestätigen, wie wichtig es ist, jeden Einzelnen bei der Einführung einer neuen Software – oder gar einer ganzen Unternehmenslösung – mitzunehmen. Denn: „Die Vorteile einer Software spüren nicht alle gleichzeitig„, sagt er. „Es braucht gerade am Anfang sehr viel Erfahrungsaustausch unter den Mitarbeiter*innen. Dafür muss Raum gegeben werden.“
Probleme dürfen angesprochen werden
Mit einer neuen Software gehen auch neue Denkweisen und Arbeitsmethoden einher. Je kleiner ein Unternehmen, desto einfacher lassen sich ganzheitliche Veränderungen umsetzen. Wahrscheinlich aber ist, dass nicht alle Mitarbeitenden sofort begeistert sind. Manche erkennen den Nutzen der Neuerung nicht, sind vielleicht überfordert und trauen sich nicht, Zweifel oder Frustration zu artikulieren. Die unerwünschte Konsequenz: Verweigerung. Ob die Einführung von BIM, ein digitales Bautagebuch oder der Umzug der gesamten Umgebung in die Cloud, die Implementierung einer Software verläuft in Phasen, das weiß auch Diehls Kollege iTWO site Produktmanager Hartmut Stumpf: „Neue Software bringt neue Logiken und kann anfangs frustrierend sein. Es ist wichtig, das von Anfang an offen zu kommunizieren.“
Wertschätzung zeigen, Austausch fördern
Ein Vorschlag von ihm: Ansprechpartner*innen auf allen Hierarchie-Ebenen zu benennen, an die sich Mitarbeiter*innen bei Fragen offen oder vertraulich wenden können. Rainer Diehl rät außerdem, weitere Anreize zu schaffen um den Austausch zwischen den Mitarbeiter*innen zu fördern – und Wertschätzung zu zeigen: „Das können zum Beispiel ansprechende Ecken im Büro sein, die dazu einladen sich mal kurz zu setzen und über Probleme zu sprechen.“
Change Management heißt gemeinsam gestalten
Die RIB Experten Stumpf und Diehl haben viele Kund*innen auf ihrem Weg in die Digitalisierung begleitet, weitere Unterstützung gibt es außerdem vom Center of Excellence. Für ihre aus der Erfahrung gewonnenen Erkenntnisse gibt es inzwischen auch einen professionellen Begriff: Change Management, die bewusste Begleitung bei Veränderungen im Unternehmen – und die sind unaufhaltsam. „Es ist für Führungskräfte wichtig zu erkennen, dass sie Veränderungen nicht allein meistern können,“ so brechen die Autor*innen Fink et al. einer weiteren Studie (Horváth und Partner) die Idee des Change Managements herunter. Sie formulieren einen Leitsatz, den Diehl und Stumpf ihren Kund*innen aus Erfahrung schon lange mit auf den Weg geben und der auch Ihre Unternehmenskultur verändern kann: „Binden Sie […] das Potenzial des Teams ein – egal welche Hierarchie-Ebene, egal welches Alter, egal welcher Hintergrund – die digitale Transformation betrifft Sie alle, also gestalten Sie gemeinsam.“
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