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Neues Release von RIB 4.0: vollständig integriert Planen, Bauen und Betreiben inklusive der Erfassung des CO₂-Fußabdruckes

27 November, 2023
4 Minuten Lesezeit
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Erste Schritte in Richtung CO2-Transparenz gehen und zugleich die betriebsinternen Prozesse verschlanken mit der neuen ERP-Plattform 

STUTTGART, 27. November 2023. Die Baubranche wird in den kommenden Jahren Rechenschaft über ihre CO2-Bilanz und Nachhaltigkeit ablegen müssen. So hat es der Gesetzgeber bereits angekündigt. RIB Software wird seiner Vorreiterrolle gerecht und veröffentlicht im Herbst 2023 eine neue Softwareversion der ERP-Plattform RIB 4.0, mit der Bauunternehmen erste Schritte in Richtung Klimatransparenz gehen können. Mit dem integrierten Kohlendioxidkalkulator werden CO2-Emissionen bestimmter Baustoffe sowie von Bauvorhaben transparent. Dies ermöglicht die neue Softwareversion von RIB 4.0 auf Basis verschiedener Standardkataloge für die Bauindustrie.  

“40 Prozent der globalen CO2-Emissionen stammen aus der Baubranche. In einer repräsentativen Online-Kundenumfrage, die die RIB Software GmbH in diesem Sommer durchgeführt hat, gab ein Großteil der Befragten an, dass sie damit rechnen, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen in Bauprojekten ein entscheidender und vitaler Aspekt künftiger Bauprojekte sein wird. Sie sehen sowohl Legislation und Kundenanforderung als die entscheidenden Treiber”, erläutert Martin Muth, Geschäftsführer der RIB Deutschland GmbH, den Ansatz von RIB. Mit dem Fokusthema Nachhaltigkeit soll die Vorreiterrolle des Unternehmens weiter ausgebaut werden. “Und damit nicht genug. Auch der Gesetzgeber hat bereits angekündigt, die Bauunternehmen in puncto Klimabilanz stärker in die Pflicht zu nehmen: Diesbezüglich sind wir anderen Softwareanbietern voraus, indem wir erste integrierte Lösungsansätze für die Baubranche anbieten“, so Muth weiter. 

Weiter gaben von den rund 130 Beteiligten der Kundenumfrage 76 Prozent an, dass sie derzeit die CO2-Emissionen ihrer Projekte nicht kalkulieren und optimieren. Als ein Hauptgrund dafür wurde fehlende Tools und Kenntnisse genannt. 

Der neue Emissionsrechner in RIB 4.0 soll genau hier Abhilfe schaffen. Projektverantwortliche und Kalkulatoren können mit der neuen Version die CO2-Emissionen von Bauwerken ermitteln. Ziel ist es, Bauprojekte auf Basis dieser Werte grüner und nachhaltiger zu gestalten. Die öffentliche Hand fokussiert sich darauf, die Emissionswerte bei Bauprojekten durch den verstärkten Einsatz nachhaltiger Baustoffe zu reduzieren.

Die Basis dafür sind vorgegebene CO2-Standardkataloge. Bauunternehmen sind damit in der Lage, die Emissionswerte für sich selbst aber auch für an Projekten beteiligte Partnerunternehmen oder andere Quellen zu erfassen. Somit können sie künftig die Auswirkungen ihrer Baumaßnahmen auf die Umwelt konkret untersuchen und auf dieser Basis außerdem Strategien für ein nachhaltigeres Bauen erarbeiten. Damit beginnen die Bauunternehmen, sich für abzusehende kommende gesetzliche Anforderungen gut zu rüsten. Zudem leistet die Branche so sukzessive einen immer größeren Beitrag zum Klimaschutz und wird ihrer tragenden sozioökonomischen Rolle gerecht. RIB unterstützt die Akteure der Bauwirtschaft mit zukunftsgerichteter Technologie, sodass sie sicherstellen können, die Herausforderungen der kommenden Dekade bestmöglich zu bewältigen. Dies wird schon heute in der ERP-Plattform RIB 4.0 spürbar. Sie bildet die Kernprozesse im Bauunternehmen vollständig und integriert ab. Von der Kalkulation über Geschäftspartnermanagement, Projektmanagement, Beschaffung, Angebots- und Vertragswesen sowie Ressourcenmanagement. Ebenso integriert ist der kaufmännische Teil mit Buchhaltung und Baulohnabrechnung. RIB 4.0 ist in den relevanten Prozessen auch mobil für die Baustelle verfügbar. 

Bild zur Pressemitteilung: 

Bildunterschrift: Martin Muth, Geschäftsführer der RIB Deutschland GmbH