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e-Vergabe bei der Stadt Freising: die tägliche Arbeit geht leichter vonstatten

März 1, 2023
4 Minuten Lesezeit

Das Asamgebäude in der historischen Altstadt der Stadt Freising wird aktuell saniert und gleichzeitig zum Kultur- und Bürgerzentrum ausgebaut. Sämtliche Vergaben erfolgen hier auf elektronischem Wege. Foto: Deppisch Architekten

„Die Vergabeplattform denkt an vielen Stellen mit“

Etwa 75 bis 120 Vergaben wickelt die Vergabestelle der Stadt Freising im Amt für Zentrale Aufgaben Bau und Planung jährlich ab. Die Vergabeverfahren erfolgen in Freising, Bayern, seit über zehn Jahren auf elektronischem Wege: über die RIB-Plattform iTWO e-Vergabe public. Kennengelernt haben Ernst Wander und seine Mitarbeitenden die Vergabeplattform beim Staatlichem Bauamt Freising und zählten mit zu den ersten Kommunen, die die RIB-Plattform für Ausschreibungen im Baubereich einsetzten.

Der Vergabeablauf vereinfacht sich

Ernst Wander und sein Team sind insbesondere von den Formularen sehr angetan. Grunddaten einer jeden Vergabe werden automatisch in alle Formulare übertragen, die auf der Plattform in Paketen, abgestimmt auf die jeweilige Vergabeart, zur Verfügung gestellt werden. Das war neben der Bekanntheit der Plattform bei den Bietern durch die staatlichen Bauämter einer der Gründe, warum das System von RIB gewählt wurde. Geschätzt wird außerdem die Zusammenarbeit mit Planungsbüros über die Plattform. Sind die entsprechenden Rechte für die Büros zugewiesen, sind Planende in der Lage, ihre Inhalte komplett eigenständig auf die Plattform hochzuladen. Für gewöhnlich genügt eine kleine, einführende Schulung und die Mitarbeitenden der Unternehmen wissen Bescheid. Auf diese Weise vereinfacht sich der Vergabeablauf. „Eine Durchsicht der Unterlagen vor dem Versand ist normalerweise ausreichend, wenn sich die Zusammenarbeit Planer – Vergabestelle eingespielt hat“, freut sich Wander. 

Diverse Schnittstellen übertragen in weiten Teilen die Daten an alle Bekanntmachungen, die am Anfang und Ende von Vergabeverfahren erforderlich sind und bedienen auch die Statistikverordnung, die seit 2019 bundesweit gilt. Und wann immer es, etwa bei Versionsanpassungen und wechselnden Oberflächen, doch einmal zu Verständnisschwierigkeiten beim Team kommt, ist der Support der RIB Software GmbH jederzeit erreichbar. 

Durch die Neugestaltung der Innenstadt bringt die Stadt Freising auch fließende Abschnitte des innerstädtischen Bachlaufs wieder an die Oberfläche. Ein weiteres Großprojekt mit einer Vielzahl von Bauvergaben, die über die RIB-Plattform iTWO e-Vergabe public vonstattengehen.

Foto: Stadt Freising

Ein drittes großes Projekt im Hochbaubereich in Freising sind die SteinPark-Schulen. Hier begann 2022 bereits der Schulbetrieb. Foto: Stadt Freising

Aktuelle Baumaßnahmen in Freising

Die Zahl der Bauvergaben ist auch im Jahr 2023 in der Kreisstadt hoch. Die Innenstadt mit dem historischen Zentrum wird aktuell neugestaltet. Dazu zählen der niveaugleiche und barrierearme Ausbau von Hauptstraße, Nebengassen und Plätzen, die Unterbindung unnötigen Durchgangsverkehrs und die Schaffung eines verbesserten Zugangs zur Altstadt. Durch die Neugestaltung werden auch fließende Abschnitte des innerstädtischen Bachlaufs, derzeit teilweise noch verdeckt, wieder an die Oberfläche gebracht. Gefördert wird diese umfassende Maßnahme durch die Städtebauförderung vom Freistaat Bayern. Gleichzeitig saniert die Stadt Freising derzeit das Asamgebäude in der historischen Altstadt, das außerdem zum Kultur- und Bürgerzentrum ausgebaut werden soll. Ein weiteres großes Hochbauprojekt waren die SteinPark-Schulen mit insgesamt 44 Klassenzimmern, bei denen im Jahr 2022 der Schulbetrieb aufgenommen wurde. Es gibt viel zu tun. 

„Eine Durchsicht der Unterlagen vor dem Versand ist normalerweise ausreichend, wenn sich die Zusammenarbeit Planer – Vergabestelle eingespielt hat.“

Ernst Wander, Vergabestelle Freising

Vorteile durch RIB iTWO e-Vergabe Public

  • Formulare, abgestimmt auf die jeweilige Vergabeart
  • Bekanntheit bei den Bietern durch die staatlichen Bauämter
  • Komfortable Zusammenarbeit mit Planungsbüros

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