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Stadt Biberach – Vergabeplattform von RIB in Baden-Württemberg auf dem Vormarsch

März 5, 2024
5 Minuten Lesezeit

Stadt Biberach Mali Turnhalle

Stadt Biberach verzeichnet umfassende Erfolge mit RIB e-Vergabe

Hochbau & Gebäudemanagement ist überzeugt

Mit dem Innovations- und Technologietransferzentrum ITZ Plus, der Mali Turnhalle sowie der neuen Energiezentrale in der Breslaustraße auf der Fläche des bisherigen Behördenparks, die 2025 in Betrieb gehen soll, blickt die Stadt Biberach an der Riß auf drei erfolgreiche Projekte zurück, die größtenteils über die Vergabeplattform von RIB ausgeschrieben wurden und noch werden. Seit 2020 ist die RIB-Plattform RIB e-Vergabe in Biberach im Einsatz. Die Abteilung Hochbau&Gebäudemanagement, in der Architekt Werner Schoch und Bauzeichnerin Stefanie Härle gemeinsam die Vergaben verantworten, leistet in der Kreisstadt im nördlichen Oberschwaben mehr und mehr Überzeugungsarbeit für das IT-System.

„Noch sind wir Einzelkämpfer“, berichtet Schoch, verantwortlich für Planung und Projektsteuerung in Biberach. Beim Tiefbauamt unterstützen die beiden bereits bei verschiedenen Ausschreibungen, die den aktuell gültigen EU-Schwellenwert überschreiten. Und auch Hauptamt sowie Baubetriebshof zeigten bereits Interesse an der Arbeit mit der RIB-Vergabeplattform.

RIB e-Vergabe ersetzt in Biberach seit 2020 eine elektronische Postfachanwendung eines lokalen Anbieters, die sich in der Kreisstadt nicht durchsetzen konnte. Die Abgabe von Angeboten durch Bieterfirmen erfolgte nicht geregelt, sodass die elektronischen Unterlagen zu oft an unterschiedlichen Stellen eingingen und stets eine aufwändige Nacharbeit durch das Hochbau-Gebäudemanagement erforderlich machten.

Durchgängige Dokumentation und nachvollziehbare Arbeitsschritte

„Wir haben uns ein System gewünscht, das unsere Arbeit durchweg vereinfacht und vor allem Zeit spart“, erklärt Werner Schoch. Als Architekt waren ihm die Softwareprogramme von RIB aus dem Bereich AVA und Projektsteuerung bereits bekannt. RIB e-Vergabe konnte die Wünsche der Anwenderinnen und Anwender in Biberach erfüllen. Werner Schoch und Bauzeichnerin Stefanie Härle schätzen insbesondere die Zeitersparnis, von der die Mitarbeitenden in Biberach ganz und gar profitieren. Nach Angaben der Verantwortlichen lassen sich Submissionen sowie der Versand der Ergebnisse allesamt viel schneller bewerkstelligen. Zusätzlich sind sämtliche Informationen stets durchgängig dokumentiert. Alle Arbeitsschritte sind nachvollziehbar im System und die Rechtssicherheit ist zu jeder Zeit gewährleistet.

„Die geregelten Abläufe innerhalb der RIB-Anwendung sind eine große Hilfe bei EU-weiten Bekanntmachungen“, freut sich Werner Schoch. „RIB liefert hier bestmögliche Hinweise, welche Angaben im System gemacht werden müssen. Bei Fragen haben wir stets sehr gute Unterstützung seitens RIB erhalten. Auch die Schulungen waren übergreifend ein Erfolg“, fügt er hinzu.

Rund zehn Personen arbeiten derzeit auf der Vergabeplattform. Zum Team Hochbau-Gebäudemanagement zählen sieben Architektinnen und Architekten sowie Assistenzen, die sich allesamt an den Submissionen beteiligen. Dank RIB gehen diese, wie die Mitarbeitenden unterstreichen, jetzt um ein Vielfaches leichter und vor allem zügiger vonstatten.

Modellbasierte e-Vergabe als mögliche Zukunftsoption

Für die Zukunft ist auch die modellbasierte e-Vergabe mit RIB interessant. „Beim ITZ Plus, bei dem insgesamt 31 Gewerke über die RIB-Plattform ausgeschrieben wurden, haben die Fachplaner, etwa Elektro und TGA, bereits mit BIM-Modellen gearbeitet. Modellorientiertes Arbeiten könnte auch uns als öffentliche Einrichtung weiter unterstützen“, konstatiert Werner Schoch.

Derzeit setzt die Kreisstadt den Fokus jedoch auf die neue Energiezentrale Breslaustraße, ein VgV-Verfahren (Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge), bei dem die zweite Stufe kürzlich gestartet wurde. Ausgeschrieben werden aktuell verschiedene Planungsleistungen, darunter Transfomationsplanung, Gebäudeplanung, Tragwerksplanung, sowie Energieerzeugung, Sanitär- und Elektroplanung. Das Projekt mit einem Bauvolumen von geschätzt sechs Millionen Euro hat eine enorme Bedeutung für die Kreisstadt, da es Anschlussmöglichkeiten für eine Vielzahl von Einrichtungen und Gebäuden innerhalb der Altstadt möglich mache. „Die RIB-Vergabeplattform hat sich hier bei zahlreichen Aufgaben bereits bewährt“, so das Fazit von Werner Schoch.

Bilder vom Technologietransferzentrum ITZ

Bildnachweis: Fotos: Laura Egger, Zürich. Rendering: Deubzer Rimmel Architekten.

Stadt Biberach ITZ bei Nacht
Das Innovations- und Technologietransferzentrum ITZ Plus gehört zu den ersten Projekten, das die große Kreisstadt über die Vergabeplattform von RIB ausgeschrieben hat. Seit 2020 ist die Vergabeplattform RIB e-Vergabe in Biberach im Einsatz.

Stadt Biberach ITZ Außenansicht
Seitenansicht von ITZ

Stadt Biberach ITZ Innenwand
Innenansicht ITZ

Stadt Biberach ITZ Treppe innen

Innentreppe ITZ

Bilder von der Mali Turnhalle

Auch die Mali Turnhalle wurde zum Großteil über die RIB-Plattform ausgeschrieben. Das IT-System für e-Vergabe hat die Arbeit im Bereich Hochbau-Gebäudemanagement umfassend vereinfacht und die Mitarbeitenden sparen sehr viel Zeit und erhalten eine durchgängige Dokumentation.
Bildnachweis: Stadt Biberach.