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Glöckle Gruppe mit cloudbasierter Unternehmenslösung von RIB

August 3, 2022
8 Minuten Lesezeit

“Mir gefällt an iTWO finance der gute Überblick über sämtliche Konten, Aus- und Eingangsrechnungen sowie -buchungen und dass die Eingabe sämtlicher debitorischen und zum Teil auch kreditorischen Belegen schneller geht. Dadurch findet ein recht zügiger Weg der Digitalisierung statt, mit wenig Aufwand an Mausklicks kommt man schneller ans Ziel.“
Bildunterschriften:

Belinda Räth, Key-Userin RIB Finance

Eine Plattform, die sämtliche Prozesse durchgängig miteinander vernetzt

Die Unternehmensgruppe Glöckle gehört zu den führenden Komplettanbietern für Bau und Baudienstleistungen für private und öffentliche Bauherren und Auftraggeber. Sämtliche Unternehmen der Glöckle Gruppe verfügen über Spezialisten in den einzelnen Marktsegmenten. Auf diese Weise ist das Familienunternehmen in der Lage, Kunden stets die für ihre Belange am besten passende Lösung anzubieten. Seit 110 Jahren gibt es die Unternehmensgruppe, die zwischenzeitlich in dritter Generation geführt wird. Stets geprägt durch das Selbstverständnis, von der Planung bis zur Fertigstellung das bestmögliche und dabei auch immer ein besonders wirtschaftliches Ergebnis zu erzielen. Die bundesweit operierende Glöckle Gruppe beschäftigt zwischenzeitlich rund 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von rund 170 Millionen Euro. 

Digitalisierung und Cloud-Technologie im Fokus

Seit Anfang des Jahres beschäftigt sich die Glöckle Gruppe intensiv mit der durchgängig cloudbasierten Unternehmenslösung für kaufmännische und technische Prozesse von RIB. Das familiengeführte Unternehmen ist eines der ersten im gesamten Bundesgebiet, das die webbasierte “iTWO 4.0“-Plattform aktiv nutzt und bereits einen Großteil der kaufmännischen Unternehmensprozesse darauf abbildet. In den Folgejahren sollen außerdem die technischen, projektbezogenen Prozesse folgen, die die Unternehmensgruppe aktuell noch über iTWO Baseline sowie iTWO 5D abwickelt. 

Cloud-Technologie ist die Zukunft. Das haben Erik Deventer, kaufmännischer Leiter bei der Glöckle Gruppe und sein Team schnell erkannt. Moderne, digitale Lösungen können oft ein Schlüssel sein, um junge Menschen von einem Unternehmen zu überzeugen. Da der Fachkräftemangel entlang der Wertschöpfungskette Bau zu denjenigen Themenbereichen zählt, der die gesamte Branche immer stärker beschäftigt, werden moderne Technologien immer wichtiger für die Firmen. Sie machen eine Firma nicht nur interessant für die Generation Z. Durch den Fachkräftemangel sind die Unternehmen zusätzlich gefordert, immer effizienter und produktiver zu werden, was lediglich mit einer besseren Vernetzung und mehr Digitalisierung zu bewerkstelligen ist.

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Wirtschaftliche Ergebnisse erzielen – von der Planung bis zur Fertigstellung. So das Motto der Unternehmensgruppe Glöckle. Das Foto zeigt eine aktuelle Neubaumaßnahme aus dem Bereich Hoch- und Ingenieurbau. Hier entsteht das Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin in Erlangen Foto: Tom Bauer

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Daily Business bei der Glöckle Gruppe: Sanierung der Fahrbahn der B279 bei Bad Neustadt durch die Sparte Straßen- und Tiefbau. Das familiengeführte Unternehmen ist eines der ersten im gesamten Bundesgebiet, das die webbasierte „iTWO 4.0“-Plattform aktiv nutzt und bereits einen Großteil der kaufmännischen Unternehmensprozesse darauf abbildet. Foto: Tom Bauer

“Von der Pflege der Geschäftspartnerdaten über die Beschaffung von Materialien, dem Managen der Nachunternehmerverträge sowie der digitalen Rechnungsprüfung bis hin zur Personalverwaltung umfasst iTWO 4.0 alle relevanten Bereiche. Somit eine globale Lösung für die kaufmännische Projektbearbeitung in der Bauwirtschaft.“

Philipp Göpfert, Key-User RIB iTWO 4.0

Migration der Unternehmensinformationen nach RIB iTWO Finance und RIB iTWO 4.0

Nachdem die HR-Lösung von iTWO finance bereits vor über einem Jahr erfolgreich innerhalb der Glöckle Gruppe eingeführt wurde, folgten im März dieses Jahres mit dem gesamten Bereich des Finanz- und Rechnungswesen weitere Teilaspekte des kaufmännischen Unternehmensmanagements der RIB Gruppe. Wie bereits bei HR erfolgte eine komplette Migration der Unternehmensinformationen aus dem früheren RIB-Softwareprogramm ARRIBA finanzen in die neue Cloud-Lösung iTWO 4.0. Deventer und seine Kolleginnen und Kollegen lobten dabei insbesondere die sehr gute Arbeit der Consultants des Softwareanbieters, die gleichzeitig das Glöckle-Team in nur drei Wochen vor Ort umfassend in die neue Plattform eingeführt haben. Und das in Pandemiezeiten. Dabei wurden die Informationen Mandant für Mandant vom On-Premise-Vorgängersystem direkt in die neue Cloud-Lösung transferiert. 

Die Key-User haben im Anschluss an diese Schulungen unmittelbar Videos für alle anderen Kolleginnen und Kollegen, die im technischen und kaufmännischen Bereich tätig sind, aufgenommen und im Intranet bereitgestellt. Weiter bestand für alle die Möglichkeit, sofern gewünscht, auf den RIB-Support zuzugehen, wann immer Fragen aufkamen. Diese ließen sich meist schnell über Microsoft-Teams-Meetings mit den RIB-Profis klären.

Der gesamte  Bereich des Finanz- und Rechnungswesen läuft inzwischen durchgängig auf der neuen Lösung iTWO finance und in der Cloud auf iTWO 4.0.: von der Adressverwaltung über Belegzugänge bis hin zu spezifischen Rechnungsprüfungsworkflows. Sämtliche Aufgaben für die Kreditoren-/Debitorenseite sind – genauso wie die Bilanz- und Anlagenbuchhaltung – bereits Bestandteil der neuen iTWO-Plattform und werden vollumfassend innerhalb der Unternehmensgruppe genutzt. Gleichzeitig werden die Mitarbeitenden im Einkaufsbereich an die neue Plattform angebunden. Dieser Schritt befindet sich in den letzten Zügen. Und auch das Ressourcenmanagement hat mit der Datenmigration von Logistikinformationen aus dem früheren IT-System von RIB bereits begonnen. Zusätzliche Aufgabenfelder befinden sich ebenfalls in den Startlöchern für die Cloud.

Weitere Prozessoptimierungen aufgrund besserer Datenqualität

Viele Vorteile bieten sich für das Unternehmen durch die neue SQL-Datenbank als Datenquelle. Im Gegensatz zum Vorgängerprogramm offeriert iTWO 4.0 jetzt offene Schnittstellen, weshalb Informationen mit Hilfe der Plattform fortan einfacher ausgelesen und verwendet werden können. “SQL bietet ganz neue Möglichkeiten, wodurch wir in der Lage sind, unsere Prozesse und Reportings kontinuierlich zu optimieren“, berichtet Deventer. 

Ziel ist mittel- bis langfristig in allen Aufgabenbereichen durchgängig am 3D-Modell zu kalkulieren. Im Hochbau sowie auch im Schlüsselfertigbau, wo es teilweise bereits geschieht, wann immer die Unternehmensgruppe mit privaten Bauherren zusammenarbeitet. Und auch diese technischen Aufgaben sollen nach und nach den Weg in die Cloud und nach iTWO 4.0 finden. Die Glöckle Gruppe zielt auf eine integrierte Arbeitsweise auf der iTWO-Plattform ab, auf der alle Prozesse, egal ob kaufmännisch oder technisch, durchgängig miteinander vernetzt sind. 

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Die Unternehmensgruppe zielt darauf ab, kontinuierlich effizienter und produktiver zu werden – mit einer besseren Vernetzung und mehr Digitalisierung. Doch auch die aktuellen Bauprojekte, wie der Neubau der Interimsphilharmonie in der bayerischen Landeshauptstadt, realisiert durch den Bereich Hoch- und Ingenieurbau, leisten einen aktiven Beitrag, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Foto: Manfred Jahreiss

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Das Bürogebäude der Unternehmensgruppe wurde kürzlich durch die Sparte Schlüsselfertiges Bauen erweitert. Während viele kaufmännische Prozesse bereits durchgängig über RIB iTWO Finance abgewickelt werden, befindet sich die Integration der technischen Prozesse in die neue Cloud-Lösung von RIB aktuell in der Vorbereitungsphase. Foto: Micha Ehlers

Vorteile für die Unternehmensgruppe Glöckle

  • SQL-Datenbank
  • offene Schnittstellen
  • technische und kaufmännische Prozesse durchgängig vernetzt