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„iTWO site bietet alle Möglichkeiten. Wir müssen sie nutzen“

Dokumentenaustausch managen, Kommunikation systematisieren und IT-Sicherheit gewährleisten: Im Interview mit RIB erzählt Tino Greschner von der Bodensee-Wasserversorgung, wie iTWO site schon in der Planungsphase zeigt was es kann.

Bevor klares Bodensee-Wasser aus den Wasserhähnen der Baden-Württemberger*innen sprudelt hat es einen langen Weg zurückgelegt: Es wird aus der Tiefe des Bodensees geschöpft, auf den Sipplinger Berg gepumpt, dort in mehreren Schritten zu bestem Trinkwasser aufbereitet, ehe es schließlich an den Orten entlang der 1700 Kilomter langen Leitungen den Durst von vier Millionen Menschen löscht. Jetzt hat die Bodensee-Wasserversorgung das Projekt Zukunftsquelle ins Leben gerufen, um die Versorgung mit Trinkwasser aus dem Bodensee auch für die nächsten Generationen sicherstellen. Dafür werden in den kommenden Jahren Leitungen und Anlagen saniert, im Pfaffental wird außerdem eine neue Wasserentnahmeanlage entstehen. Die RIB ist mit iTWO site mit an Bord. Im Interview mit der RIB erzählt Tino Greschner, wie iTWO site für die Zukunftsquelle Schritt für Schritt sein Potenzial entfaltet. 

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RIB und die Bodensee-Wasserversorgung arbeiten seit einem Jahr zusammen Foto: Wasserversorgung-Bodensee
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Tino Greschner ist Leiter für Zentrale Netzinformation beim Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung

Zehn Baulose und 230 Akteur*innen arbeiten  ausschließlich in iTWO site. 

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Kommunikation, Dokumentenmanagement, Workflow-Definitionen: iTWO site begleitet die Zukunftsquelle von der Planungsphase an.

 Die Cloud ermöglicht uns, den Kosmos geschlossen zu halten und sicher abzulegen.

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Ein komplexes Projekt: Skizze der neuen Wasserentnahmestelle Pfaffental. Foto: Bodensee-Wassserversorgung

Die Dokumente draußen auf dem Gelände zu haben, das wird ein riesiger Mehrwehrt.

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Auf diesem Gelände wird die neue Wasserentnahmeanlage entstehen.

RIB: Das Projekt Zukunftsquelle ist groß. Landvermessung, Tiefbau, Elektrik, mit wie vielen Akteur*innen haben Sie es jetzt in der Planungsphase zu tun?

Tino Greschner: Wir sind jetzt am Ende der Vorplanung und aktuell sind zehn Baulose involviert. Es gibt außerdem eine ganze Vielzahl an externen Bauherr-Vertreter*innen, Anwält*innen, Gutachter*innen und so weiter. Wir sind jetzt im System bei 230 Projektbeteiligten, die alle auf iTWO site arbeiten. Das ist schon eine ordentliche Hausordnung für uns.

RIB: Wow, da kommt einiges an Daten zusammen. Was schätzen Sie: Wie viele Dokumente wird die Zukunftsquelle am Ende der Planungsphase angesammelt haben? 

Tino Greschner: Ich schätze mit all den Gutachten und Beurteilungen werden die sicher im fünfstelligen Bereich liegen, so 15 000 bis 20 000 Dokumente werden es bestimmt sein.

RIB: Sie haben sich dafür entschieden, iTWO site in der Cloud zu betreiben. Warum? 

Tino Greschner: Es war klar, dass wir für dieses Projekt eine Cloud-Lösung brauchen. Unsere eigene IT ist bisher nicht darauf ausgelegt, eine 24/7-Breitstellung der Daten zu garantieren. Bei so vielen Beteiligten können wir den sicheren Zugriff auf die Vielzahl an Dokumenten aktuell inhouse gar nicht sicherstellen. Die Cloud ermöglicht es uns, den Kosmos geschlossen zu halten und sicher abzulegen. Aus Perspektive der IT-Sicherheit ist die Cloud eindeutig die sinnvollste Lösung.

RIB: Was leistet iTWO site jetzt in der Planungsphase?  

Tino Greschner: Bei uns geht es gerade vor allem um Kommunikation, Dokumentenaustausch und Workflow-Definitionen. Das bauen wir alles über iTWO site auf. Allein für den Dokumentaustausch und die daran angehängte Kommunikation hat sich iTWO site schon gelohnt. Jedes offizielle Dokument, alles was einer Freigabe oder eines Abstimmungsprozesses bedarf, wird über iTWO site abgelegt. Das ist sehr wichtig für uns. Wenn solche Dokumente mal schnell über unverschlüsselte Mails gesendet werden, ist das nämlich der Super-GAU (lacht). 

RIB: Sie deuten es an, die Einführung einer Software wie iTWO site kann Arbeitskultur verändern. Was haben Sie hier für Erfahrungen gemacht? 

Tino Greschner: Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung, den Leuten klarzumachen, dass ab jetzt alles von Relevanz über das System läuft. Ich gebe zu, da braucht es auch Druck, aber am Ende ist es auch für alle eine Erleichterung. Für die Projektsteuerung kommt eine andere Aufgabe hinzu: Workflows müssen definiert, Freigabe und Ablageprozesse festgelegt werden, das kann schon tief in die Unternehmenslogik eingreifen. Jungen Kolleg*innen fällt das oft leichter, andere tun sich damit schwer. iTWO site bietet die Möglichkeit, Arbeitsprozesse proaktiv zu gestalten. Nutzen müssen wir sie. Das bedeutet auch, Prozesse zu hinterfragen, Codierungen zu überdenken, Metadaten zu pflegen und einen guten Umgang mit Versionierungen zu finden. 

RIB: Wie gut unterstützt Sie die RIB bei dieser Gestaltung?

Tino Greschner: Aktuell haben wir einmal die Woche einen gemeinsamen Jour Fixe. Ich habe das Gefühl, wir verstehen hier ganz gut, was der eine sagt und der andere will (lacht). Letztens haben wir uns zum Beispiel noch ein Feld mehr für die Metadaten gewünscht, solche Sachen eben… RIB nimmt das Feedback ernst und gibt es intern weiter, diese parallele Weiterentwicklung gefällt mir sehr gut.

Produktmanager Hartmut Stumpf ist bei dem Interview dabei und fügt hinzu: „Das System muss immer wieder neue Aspekte bieten und mit dem Bedarf abgeglichen werden. Es ist optimal, wenn wir von Kund*innen lernen was sie wirklich brauchen. Software entsteht zu oft im stillen Kämmerlein und zu selten mit Nutzer*innen gemeinsam.“

RIB: Das klingt nach harter Arbeit. Wann sind Sie in Ihrem Job glücklich?

Tino Greschner: Das bin ich eigentlich immer (lacht). Gerade sind wir dabei, 3D-Pläne unserer Anlagen zu erstellen. Wir haben in zwei, drei Monaten 50.000 Quadratmeter unsere Anlagen gescannt. Zu sehen, in welcher Detailstufe die zehn Terrabyte Daten zurückkommen, das ist schon beeindruckend. Über das System können wir diese Daten jetzt sehr gezielt weiterleiten und damit verknüpft gleich Aufgaben vergeben. Wenn ich überlege, mit wie vielen Leuten wir so gleichzeitig zusammenarbeiten, das wäre an einem echten Tisch niemals möglich.

RIB: iTWO site ist eine Anwendung, die draußen auf dem Gelände ihr volles Potenzial entfaltet. Auf welchen Moment mit ITWO site freuen Sie sich persönlich besonders?

Tino Greschner: Die Dokumente draußen auf dem Gelände zu haben, das wird ein riesiger Mehrwehrt. Wir werden in ein paar Jahren viel mehr mit den mobilen Anwendungen arbeiten. Mein Moment kommt aber vielleicht schon in der Genehmigungsphase. Dann kann ich vor Ort stehen und auf dem Tablet beispielsweise das tief unter der Erde liegende Tunnelportal  zeigen. Toll, wenn das mit iTWO site sogar offline möglich ist. Wir bekommen nämlich öfter mal die mangelnde deutsche Netzabdeckung zu spüren (lacht).

 

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