Intensive Zusammenarbeit trotz Pandemie
Die globale Pandemie hat das Leben auf den Kopf gestellt. Unsere sozialen Kontakte waren auf ein Minimum reduziert, das hat auch den Berufsalltag stark beeinflusst. In Zeiten von Home Office, Remote Work und digitaler Kongresse fällt es schwer, neue Beziehungen zu knüpfen und alte zu pflegen. Wie wirkt sich das auf die Kooperation zwischen Unternehmen aus? Wir erzählen von der Partnerschaften zwischen RIB und der Vigram GmbH.
Es gilt im Business wie im Privaten: Die Krise hält uns auf Abstand. Wo sonst persönliche Meetings mit Geschäftspartner*innen, Messen und Veranstaltungen auf der Tagesordnung stehen, heißt es jetzt: Online Meeting, Online Event, Online Seminar. In solchen Situationen ist es besonders wichtig, Netzwerke auszubauen und bestehende Partnerschaften weiterhin auf persönlicher Ebene zu pflegen.
Kennenlernen auf Distanz: RIB und Vigram
Eine neue Partnerschaft trotz sozialer Distanz, das gelang bei RIB und dem jungen Unternehmen Vigram aus Freiburg. Vigram wurde 2019 von Sidon Futterknecht und Nicolai Nolle gegründet und bietet die Gesamtlösung Smart Documentation im Tiefbau an: eine gut aufeinander abgestimmte Kombination aus Hardware, Software und Dienstleistungen. Durch die Innovation namens ViDoc wird jedes Smartphone zum professionellen Vermessungsgerät. Aufgrund der steigenden Nachfrage zur effizienten Bearbeitung von Punktwolken entstand auch der Service viPoint. ViPoint verbessert das Optimieren, Klassifizieren und Segmentieren bei der Auswertung von 3D-Punktwolken. Diese Entwicklungsprojekte mit starkem Fokus auf BIM waren die optimale Grundvoraussetzung für eine Zusammenarbeit der beiden Unternehmen, die im März 2020 begann. Mitten in der Pandemie.
Online-Meeting mit strukturierter Agenda
Die Rollen sind gut verteilt, die Protagonist*innen aber trennen Kilometer. Vigram wird sich weiter mit Entwicklung und Innovation beschäftigen, dank der Position als Marktführer unterstützt RIB die Pilotprojekte und sorgt für eine optimaleWeiterentwicklung und dem Vertrieb der Lösungen. Eine persönliche Begegnung zwischen dem RIB Produktmanager Andreas Dieterle und Vigram-Gründer Sidon Futterknecht war wegen der Corona-Beschränkungen nicht möglich. Schon die erste Vorstellungsrunde fand per Video-Call statt. Dieterle und Futterknecht etablierten schnell einen Rhythmus aus kompakten Meetings in regelmäßigen, kurzen Abständen. Eine strukturierte Agenda mit klar definierten ToDos war essenziell für einen erfolgreichen Start in die gute Zusammenarbeit.
Dabei gab es auch Lerneffekte: Während solcher Meetings kommt es hin und wieder zu Verständnisproblemen aufgrund fehlender Körpersprache, deswegen sind Raum für Rückfragen und häufige Pausen umso wichtiger.
Mit den ersten Lockerungen kam es jetzt - knapp ein Jahr nach Beginn der Kooperation - zu einem ersten persönlichen Treffen zwischen Sidon Futterknecht von Vigram und Andreas Dieterle von RIB. Sich nach so langer Zeit nun persönlich gegenüberzustehen, war trotz der zahlreichen, gemeinsam abgehaltenen Meetings eine neue, wertvolle Erfahrung. Beide sehen für die in Zukunft, gerade bei jungen Partnerschaften, eine gute Kombination zwischen dem Austausch online und persönlichen Treffen.

Sidon Futterknecht und Andreas Dieterle im Interview zur gemeinsamen Partnerschaft
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