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Die Digitalisierung der Baubranche

Mai 20, 2021
6 Minuten Lesezeit

Auch in der deutschen Baubranche geht der Trend in Richtung Digitalisierung

Ob Home-Office, Online-Konferenzen oder der Video-Call mit den Kollegen, die Pandemie treibt die Digitalisierung in Deutschland weiter voran – ob gewollt oder nicht. Das letzte Jahr hat uns allen viel abverlangt. Es mussten neue Herangehensweisen und Lösungen im Privaten und auch im Berufsleben gefunden werden. Unternehmen unterschiedlichster Größe kamen oder kommen immer noch an ihre Grenzen. Inzwischen hat sich gezeigt an welchen Stellen „verschlafen“ wurde und wohin auch zukünftig der Trend gehen wird.

In Sachen Digitalisierung hat Deutschland noch eine Menge Arbeit vor sich und liegt weit abgeschlagen hinter unseren skandinavischen Nachbarn, den USA oder auch der Schweiz. Die Regierung, sowie zahlreiche Unternehmen haben eingesehen, dass es eine klare Digitalisierungsstrategie braucht um für die Zukunft gewappnet und wettbewerbsfähig zu sein. So trägt die Krise dazu bei, dass Unternehmen und Organisationen in wenigen Monaten umsetzen konnten (oder mussten), was ansonsten noch Jahre gedauert hätte.

Doch mit dem Update von Windows Vista auf Windows 10 und der Umstieg von Fax auf E-Mail ist man noch weit von einer tatsächlichen Digitalisierungsstrategie entfernt.

Was bedeutet eigentlich Digitalisierung?

Wie zu erwarten war, geht die digitale Transformation viel weiter, als seinen Mitarbeitern ein Notebook fürs Home-Office zur Verfügung zu stellen – entgegen dem gängigen Kontrollfetisch vieler Unternehmen. Digitalisierung bedeutet vor allem Vernetzung und Optimierung einzelner Prozesse. Mitarbeiter brauchen die Möglichkeiten, Informationen und Daten als „das neue Öl“ überall und jederzeit abrufen zu können, ganz ohne Papierkrieg. Ressourcen können durch automatisierte und digitalisierte Prozesse optimal genutzt und Engpässe vermieden werden.
Jedoch haben, nach dem Bundesministerium für Wirtschaft und Umwelt, erst knapp ein Drittel der deutschen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft eine Digitalisierungsstrategie mit in Ihre Planung eingebunden. Grund für dieses „Verschlafen“ sind oft die noch veralteten Strukturen, an denen das Management einiger Unternehmen krampfhaft festhält. Selbst wenn ein Unternehmen den Schritt wagt, geht es oft nur darum, veraltete Prozesse einfach auf eine digitale Ebene zu hieven. Aber ein mieser analoger Prozess ist im Zweifelsfall auch immer noch ein mieser digitaler Prozess. Der Fokus bei der Etablierung muss klar auf dem Ziel der Effizienzsteigerung liegen, der Weg dahin geschieht dann über neue Prozesse und die entsprechenden digitalen Lösungen, welche die wertvolle Zeit der eigenen Mitarbeiter sparen, sodass sich diese auf ihre eigentliche wichtigere Arbeit konzentrieren können. Das beginnt mit simplen Kollaboration-Tools und geht hin bis zu cloudbasierten und unternehmensübergreifenden Plattformlösungen.

Um der Herausforderung gerecht zu werden, setzen immer mehr deutsche Unternehmen auf eine klare Digitalisierungsstrategie.

Die digitale Baubranche: Zeitlupe oder Zeitraffer?

Auch vor der recht trägen Bauindustrie macht die Digitalisierung keinen Halt, denn auch in unserer Branche zeichnet sich ein klarer Trend ab. Jedoch schreitet diese hier deutlich langsamer als in vielen anderen Bereichen voran, aufgrund der analogen Kernarbeit, der langen und komplexen Wertschöpfungskette und der Risikoaversion gegen hochinnovative IT-Systeme. 
Die Pandemie zeigt auch hier ihre Wirkung. Baustellen wurden stillgelegt, Lieferketten unterbrochen und viel Personal muss von zu Hause aus arbeiten. Eine nachhaltige und effiziente Lösung für diese Probleme bieten zahlreiche moderne Lösungen für die gesamte Branche.
Kollaborationsplattformen ermöglichen Projektteams einen transparenten und sicheren Datenaustausch in Echtzeit, unabhängig davon, wo sich die Beteiligten gerade befinden. Auf Baustellen wird Sensortechnik eingesetzt, um den Workflow zu überwachen und ausreichend Distanz sicherzustellen und mobile Anwendung werden reibungslos in Konstruktionsprozesse einbezogen. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Planung eines Bauprojektes bis hin zum Betrieb, bieten die Lösungen der RIB enormes Potential, um die Effizienz ihres Unternehmens zu steigern. Viele Innovative Technologien sind inzwischen ein fester Bestandteil der Branche geworden. Und mehr und mehr Unternehmen erkennen die Notwendigkeit der digitalen Transformation an.
Diese wird auch in Zukunft unsere Arbeit weiter beeinflussen. Längst etablierte Themen wie Building Information Modeling sind inzwischen für viele Unternehmen verbindlich. Dagegen werden Zukunftsthemen wie Machine Learning, künstliche Intelligenz, Robotik oder auch das Internet of Things hierzulande eine große Rolle spielen. 

Modernste Technologien heben die gesamte Branche auf ein neues Level

Die Frage ist also nicht ob, sondern wie die Digitalisierung hier voranschreiten wird und wie Unternehmen damit umgehen werden. Zu viele Entscheider schrecken noch von dieser „radikalen“ Umstellung und den teilweise hohen Investitionskosten zurück, bis es schließlich zu spät ist und sie mitgezogen werden oder im schlimmsten Fall nicht mehr hinterherkommen. Inzwischen haben sich die iTWO-Softwarelösungen auf dem Markt etabliert und in der Praxis bewiesen. Ebenso zeigen sich schnell erste Kosten- und Zeitersparnisse durch eine konkrete Umstellung. Prozesse, Arbeits- und Denkweisen werden durch die Digitalisierung verändert. Verpassen auch Sie nicht den Umstieg und sichern Sie sich Ihren Wettbewerbsvorteil – denn selbst was heute noch gut ist, kann morgen schon veraltet sein. Wir beraten Sie gerne. Sprechen Sie unsere Experten an.